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Johannes Palm aus Andernach ist kein gelernter Fotograf. Seine Serie über Obdachlose zeigt beeindruckende Portraits, die aus seiner Arbeitsweise entstehen. Denn er setzt sich mit den Menschen, die er portraitiert, vorher auseinander. Auch bei seinem Porträt eines Andernacher Malers. <iframe src=“https://www.swrfernsehen.de/~embed/landesschau-rp/wie-ein-hobbyfotograf-gesichter-und-geschichten-aussergewoehnlich-fotografiert-100.html“ width=“640″ height=“360″ frameborder=“0″ webkitallowfullscreen mozallowfullscreen allowfullscreen></iframe>
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Markus Babinski Ich stamme aus Siebenbürgen, der Stadt Medias. Das ist eine kleine Region in Rumänien, in der ca. 60.000 Deutschstämmige lebten, was ca. 0,7% der Bevölkerung Rumäniens ausmachte. Dort lebten wir unter Gleichen. Ich blicke auf eine zufriedene Kindheit zurück. Meine Mutter arbeitete in einer Näherei, mein Vater lieferte mit einem LKW große Weinmengen in einem riesigen Behälter aus. Es fehlte uns an nichts, da Wein ein beliebtes Tauschobjekt darstellte und man sich somit einige Vorzüge verschaffen konnte. Ich liebte mein Dorf, die Freunde, mit denen ich Zalâ spielte. Jeder Teilnehmer besaß eine Münze, eine Lei. Ich habe keine Ahnung welcher Teil eines Pfennigs dies war, zum Spielen reichte es allemal. Jeder warf eine Münze in ein kleines ausgehobenes Loch in ein paar Meter Entfernung. Wer traf, durfte alle geworfenen Münzen für sich in Anspruch nehmen. Von diesen „Reichtümern“ leisteten wir uns Streichhölzer. Wir schabten den Schwefelanteil ab und sammelten ihn in kleinen Einspritzzylindern, Produkte unserer kleinen Maschinenfabrik aus dem Ort. Mit einer ausgeklügelten Methode brachten wir die entzündliche Substanz zum Knallen. Oft lauerten wir Betrunkenen auf und stimulierten sie, mit uns Zalâ zu spielen. Die durch den Rausch bedingte Treffunsicherheit steigerte unseren Gewinn und wir ermöglichten uns so […]
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Kim Schmitz Es rüttelt an der großen Stahltür des Grundstücks. Meine 22-jährige Stute Chayenne trottet langsam zum Tor und zieht ein kleines Shetty-Pony mit dem Namen „Pony“ wie einen Staubsauger hinter sich her. Einen Moment später stoße ich Chayenne sanft zur Seite und erblicke eine Frau der Stadttaubenhilfe Koblenz, die mir eine verletzte Nilgans bringt. Inklusive einer Rabenkrähe und ein paar Tauben, war das bereits die fünfte „(Ein-) Lieferung“ an diesem Samstag. Zusammen mit der Lieferantin gehe ich in eine Voliere – ein großer Käfig mit Freiflugraum für Vögel – um die Verletzung zu begutachten. Kurze Zeit später versorge ich das durch Angelschnüre verzurrte Beinchen.Ich bin 31 Jahre alt, glücklich verheiratet und wohne mit meinem Mann und unseren zwei Kindern (4 und 9) glücklich in einfachen Verhältnissen in einem ländlichen Stadtteilgebiet von Andernach. Wir leben dort seit Jahren mit allen Tieren zusammen. Zu dieser großen Familie gehören unter anderem, ein Pferd, ein Pony, Hunde, Katzen, vier Flaschenlämmer, Vögel aller Art, jedoch schwerpunktmäßig Tauben, die mir in allen Altersstufen gebracht werden. Ich habe eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten absolviert, aber früh gespürt, dass mein eigentliches Interesse woanders liegt. Meinen Mann kenne ich seit dem 13. Lebensjahr. Er arbeitet hart im Gütertransport und […]
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Fabian Triesch Am 10. Februar 2014 lag ich auf dem Bett und hörte eine Predigt von Wilhelm Pahls an. Meine Depri-Phase, dauerte nun schon zwei Wochen an und ich zog mich zunehmend zurück, isolierte mich. Ich hatte es mir zu Eigen gemacht, im häuslichen Umfeld zu trainieren und dabei Predigten anzuhören. Ich wollte gerade aufstehen, um das Eisen zu bewegen, als eine heftige und neue Umarmung mich erneut zum Liegen brachte. Eine Stimme sprach deutlich zu mir „Bleib liegen und höre zu“. Irritiert lauschte ich dem Hörbuch. Mein schneller Puls beruhigte sich wieder und ein übernatürliches Wohlgefühl, dass vom Kopf bis in die Beine zog öffnete mir Ohren, Herz und jede Pore für die Worte, in denen es um Gottes Vergebung und Liebe ging. Ich verstand sofort. Ich war wiedergeboren. Ich blicke auf eine sehr großartige Kindheit zurück und bin sehr glücklich, dass meine Eltern und meine vier Jahre ältere Schwester gesund sind und somit unsere Familie noch vollständig ist. Ich wuchs in einem kleinen hessischen Dorf auf, das sogar über ein eigenes kleines Freibad verfügte. Mein Leben fand somit „draußen“ statt. Gemeinsam mit Freunden orientierte ich mich an sportlichen Zielen und es war mein größter Wunsch, Fußball Profi zu […]
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(Anja Niemann) Ich stand mit meiner Tochter Emily an der Railing des Kreuzfahrtschiffes, als wir in Hamburg am 28. Oktober ablegten. Es war ein neuer, aber seltsamer Moment. Ich habe mir eingebildet, ich könnte mit der bevorstehenden Weltreise einige Dinge zurücklassen, bzw. zumindest etwas Abstand zu ihnen gewinnen. Ich plante, Distanz zu meinem Unternehmen aufzubauen, das ich unmittelbar vor Reiseantritt verkaufte. Ich versuchte auch die Sorgen um meine Mutter und ihren krebskranken Ehemann zurückzulassen. Ich verabschiedete mich von ihm, weil uns eigentlich klar war, dass er jederzeit während unserer Abwesenheit versterben könnte. Aufgrund seiner schweren Erkrankung konnte er selbst diese Reise nicht antreten. Vor uns lagen aufregende Monate, in denen wir einige Kontinente bereisen sollten. Der Gefühlsmix aus Sorgen, Freude, Glück, Neugierde, Ängste, Abenteuer und Freiheitsdrang überwältigte mich und ich bemerkte, wie überfordert ich damit war. Die Erfahrungen während der ersten zwei Wochen waren vollkommen neu. Man muss sich schon daran gewöhnen, dass sich alles auf 17 Quadratmeter abspielt und man ist erst nach zwei Wochen passend sozialisiert. „Dieses Schiff ist ein Dorf“ sagte der Kapitän zu mir, „warten Sie ab, wenn Sie die Reise beenden“. Er sollte recht behalten. Während meiner Reise kam es zu Todesfällen, Schlägereien, Trennungen. Der […]
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